02 Juni, 2006

Brother



Gestern habe ich noch ein Sahnehäubchen, das mir der gute Elektro sehr ans Herz gelegt hat angeschaut. Ich war so gut gelaunt, daß ich den Abend mit diesem Meisterwerk, der kalten Restpasta vom Mittagessen, nem halben Liter O-Saft und den guten Rifflechips gekrönt habe.

Brother (2000)
(englisch)

Mein erster Yakuzafilm und mein erster Takeshi Kitano Film und ich kann nur eins sagen: WOW, der hat mich weggeblasen. Ist jetzt der finale Startschuß in der Japanrichtung auch noch aktiver zu werden. Eigentlich wollte ich mir Japan noch bis in zehn Jahren aufsparen, damit ich da auch noch was Neues zu entdecken habe, nachdem man dann die meisten 60ies / 70ies Perlen und alle Klassiker gesehen hat, aber ich weiß nicht ob ich das solange noch aushalte. So viele Filme und sowenig Zeit...
Brother war sowohl vom dramaturgischen alsauch vom Set und von der Kameraführung ein absolutes Schmankerl. Yakuza will sich in America ausbreiten, Krieg mit Mafia und Mexicanern. Dann totaler Untergang. Das ganze wurde aber nicht reißerisch actionbasiert sondern sowas von furztrocken lakonisch inszeniert, daß ichs jetzt immer noch kaum fassen kann. Schon Kitano in der Rolle des Yakuzas Aniki ist dermaßen abgefahren abgeklärt und lässig mit seiner Sonnenbrille, dem schwarzen Anzug und den kurzen, staubtrockenen aber würzigen Kommentaren daß ich jetzt eigentlich nur noch schweigen kann. Super war auch die Idee die Japaner auf japanisch rden zu lassen und nur mit Untertiteln verständlich zu machen. Das gibt dem Ganzen ne gewisse Dichte und japanisch ist für mich ab jetzt die bösartigst klingende Sprache die je gebrüllt wurde. Da hat man oft schon gesträubte Nackenhaare bevor man den Text mitgelesen hat, schon vom Sound her.

8,7 von 10 " I show you whats in my stomache`s"

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Super color scheme, I like it! Keep up the good work. Thanks for sharing this wonderful site with us.
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Juli 21, 2006 12:51 AM  

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